Glück & Zufriedenheit
ZEIT FÜR ANDERS – Episode 3: Träumen aus Überzeugung
April 28, 2023
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April 28, 2023
Zu träumen ist so etwas Schönes, und doch werden wir, wenn wir es tun, schnell belächelt oder als naiv, realitätsfern oder überheblich eingeordnet. Dabei sind Träume weder verrückt noch Luxus. Sie sind unser Kompass. Sie leiten uns zu unseren tiefsten Bedürfnissen, führen uns zu uns. Aber was, wenn die Träume unerreichbar scheinen?
Hawai’i ist mein Sehnsuchtsort. Und so war es schon, lange bevor ich das erste Mal dort war, ohne dass ich es hätte erklären können. Seitdem ich vor über 20 Jahren drei Monate auf den Inseln verbracht habe, träume ich davon, wieder länger dort sein zu können bzw. irgendwann einmal dort leben zu können. Und obwohl ich davon überzeugt bin, dass unsere Träume uns den Weg weisen, habe ich die letzten Jahre keine Chance gesehen, diesen Traum zu verwirklichen, noch dazu mit Familie.
Ich hatte eine Denkblockade. So wie ich sie auch bei meinen Klient:innen bei den unterschiedlichsten Themen immer wieder erlebe. Ich dachte: „Hawai’i geht erst wieder, wenn das Thema ‚Schulpflicht‘ erledigt bzw. unser Kind ausgezogen ist.“ Also noch eine ganze Weile hin...
Die Frage, ob es schon früher möglich ist, meinen Traum zu realisieren, hatte ich also klar mit ‚nein‘ beantwortet. Gefangen im ‚Problemraum‘ habe ich mich nicht einmal getraut, nach dem ‚Lösungsraum‘ Ausschau zu halten. Und das als Life Coach. Also als jemand, der Menschen darin unterstützt und bestärkt, ihr Leben im eigenen Sinne zu gestalten. ‚Walk the talk‘ sieht anders aus. Höchste Zeit zu leben, was ich proklamiere.
In einer Meditation Ende letzten Jahres beschloss ich, mir zu erlauben, ganz groß zu träumen. Und plötzlich ging es nicht mehr um die Ob-Frage, sondern direkt um die Wie-Frage. Das ‚Ob‘ blockiert. Das ‚Wie‘ macht den Weg frei. Denn im ‚Wie‘ gibt es kein ‚Nein‘. Da gibt es nur Ideen, die es abzuwägen oder auszuprobieren gilt. Also: Wie kann es möglich werden? Wie kann es gehen?
Und schon stehen wir mitten im Lösungsraum: Was kann ein erster Schritt in diese Richtung sein? Was gibt es zu recherchieren? Wen können wir kontaktieren? Wer könnte bei der Umsetzung helfen? Was wäre ein geeigneter Zeitraum? Wie lässt sich das Ganze finanzieren? Warum sollte das nicht möglich sein?
Zugegeben, es gehört einiges an Organisation dazu. Aber es ist möglich.
Den Beginn des nächsten Schuljahres werden wir – wenn alles nach Plan läuft – auf der anderen Seite der Erdkugel erleben.
Erlauben Sie sich zu träumen! Denn unsere Träume führen uns ganz nah zu uns. Sie bringen uns in Kontakt mit uns selbst. Und je näher wir bei uns sind, desto klarer werden wir, desto leichter fallen uns Entscheidungen, desto selbstbewusster können wir durch unser Leben navigieren.
Wenn dann der Traum klar ist, überspringen Sie die Ob-Frage und suchen Sie direkt nach Antworten auf die Wie-Frage. „Spinnen“ ist erlaubt. Wenn Ihnen vollkommen absurde Ideen kommen, sind Sie wohlmöglich genau auf dem richtigen Weg.
Und zuletzt: Erzählen Sie anderen von Ihrem Traum. Je mehr Sie darüber reden, desto realer wird Ihr Traum. Den Rückenwind gibt es meist gratis dazu.
Aloha!
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