Glück & Zufriedenheit
Wecke deine Neugier, wenn es mal anders läuft
December 22, 2022
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December 22, 2022
Wenn das Leben nicht so läuft wie du es geplant hast, lässt uns unsere Stimme im Kopf manchmal die Opferrolle einnehmen, und sie tut dies mit sehr effektiven und maßgeschneiderten Gedanken, die sich sogar noch stimmig anhören. Es liegt also an uns, wie wir darauf antworten und wie wir mit der Stimme umgehen. Reagierst du aus dem Affekt heraus oder nimmst du das Heft in die Hand und agierst du bewusst?
Unsere Neugier spielt dabei eine wichtige Rolle.
Wenn wir reagieren, anstatt zu agieren, greifen wir oft auf weniger effektive Mittel zurück, um mit Situationen umzugehen. Unsere Instinkte kommen in Gang und wir werden schnell von Panik, Angst, Furcht vor Knappheit oder Mangel angetrieben.
In vielen Fällen kannst du aber viel gelassener und effektiver mit Unvorhergesehenem umgehen, wenn du dir deine angeborene Neugier zum Freund machst. Hier bringe ich dir ein paar Vorschläge, wie du das konkret angehen kannst.
Neugierig auf Dinge und das Leben zu sein, ist uns allen vom ersten Tag an in die Wiege gelegt worden. Denn Neugier ist es, die jeden Menschen dazu anstachelt, seine Umwelt zu erforschen, die Welt um sich herum zu verstehen und seine Wahrnehmungen und Ideen zu formen. Sie ermöglicht es uns, kontinuierlich neue Fähigkeiten zu entdecken und Fertigkeiten zu erlernen, Wissen zu erwerben und uns voll und ganz auf das Leben einzulassen.
Erwachsenen Menschen, deren Natur es häufig entspricht ein Leben in geordneten Bahnen zu führen, geht dabei oft das magische Gefühl der Neugier und das Abenteuer am Entdecken verloren. Der Wunsch nach Sicherheit und Schutz überwiegt, auch wenn diese oft illusorisch sind und einer genauen Prüfung nicht standhalten.
Außerdem versuchen wir, Risiken zu minimieren oder zu mindern und scheuen uns davor, uns unseren metaphorischen Drachen zu stellen, was aber oft genau das ist, was unser Leben so spannend und lebenswert macht.
Wenn dein Leben gerade nicht in die von dir gewünschte Richtung läuft, kannst du deine Neugier nutzen und dir folgende Fragen stellen:
Spürst du einen inneren Widerstand gegenüber dem, was gerade geschieht? Besteht eine Diskrepanz zwischen dem, was du gerade erlebst, und dem, was du eigentlich erleben möchtest?
Emotionen enthalten wichtige Informationen, die uns etwas Wertvolles mitteilen wollen, wenn wir die Fähigkeit und das Bewusstsein haben, mit offenem Herzen und neugierigem Geist zuzuhören.
Vielleicht liest du diesen Artikel und fühlst dich gerade frustriert, wütend und verärgert oder es sind Traurigkeit, Angst, Groll und Schmerz mit im Spiel.
Vielleicht ist dir nach weinen zumute oder du willst deiner Wut Raum verschaffen und in ein Kissen schlagen. Oder du möchtest einfach nur in Worte fassen, was dir gerade durch den Kopf geht und deine Gedanken jemandem mitteilen.
Kannst du die Emotionen spüren und annehmen und dir gleichzeitig bewusst sein, was es gerade mit dir macht und was es antriggert?
Folgende Fragen können helfen in solchen Situationen deine Aufmerksamkeit neu zu fokussieren:
Neugier ist die Voraussetzung für eine bewusste Wahrnehmung einer Situation oder unser selbst. Sie ist der Vorreiter des Sich-Bewusst-Sein. Wenn wir uns bewusstwerden, was gerade abläuft (oder abgelaufen ist), bewegen wir uns weg vom Reagieren hin zum Agieren. Agieren wird möglich, wenn ich achtsam in einem Moment bin und dadurch bestimmt und bewusst handeln kann, was oft zu besseren Resultaten und Lösungen führt.
Neugier treibt uns also an und führt uns in einen neuen Erkenntnisprozess, erweitert den Blickwinkel und erhöht so das Bewusstsein für Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Muster und Überzeugungen, die wir möglicherweise bisher noch nicht bedacht haben.
Neugier führt uns auf einen weniger beschrittenen, aber auch erleuchteteren Pfad. Es ist ein Pfad, auf dem wir weder uns noch anderen die Schuld für unsere Umstände geben. Ein Pfad, auf dem wir agieren, anstatt reagieren. Ein Pfad, auf dem wir zulassen, akzeptieren und annehmen, was uns als vermeintliches Hindernis oder Herausforderung geschickt wurde. Dadurch können wir inspiriert handeln, um die notwendigen Änderungen anzugehen. Es liegt an uns zu akzeptieren, was ist und im Moment zu sein. Es bedeutet nicht, passiv zu werden oder gar einem Opfermodus zu verfallen. Ganz im Gegenteil.
Die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind, schafft den notwendigen Raum, um die bestmögliche Lösung zu sehen. Diese findest du, wenn du deine inneren Blockaden, nicht zielführenden Gewohnheiten und negativen Verhaltensmuster erkennst, auflöst und Schritt für Schritt änderst.
Wenn ich dich in deiner Situation und auf diesem Pfad unterstützen kann, kontaktiere mich gerne.
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